Der Tod aus schamanischer Sicht – Gespräch mit Angaangaq Angakkorsuaq aus Grönland

Angaangaq ist ein Schamane, traditioneller Heiler und Hüter der Windtrommel. Seine Familie gehört zu den traditionellen Heilern des hohen Norden Grönlands. Die spirituelle Aufgabe, die ihm von seiner Mutter übertragen wurde, ist „das Eis im Herzen der Menschen zu schmelzen.“

Angaangaqs Arbeit brachte ihn in über 70 Länder dieser Welt. Er leitet Kreise, Intensivseminare und Schwitzhüttenzeremonien. Seine Lehren sind tief verwurzelt in den Weisheiten der mündlich überlieferten Heiltradition seines Volkes, die den Menschen über Jahrtausende hinweg ein Überleben an einem der unwirtlichsten Orte der Erde ermöglichten.

In unserem Gespräch teilt er seine Sicht auf das Leben und den Tod. Er spricht darüber, dass Geburt und Tod ein und dasselbe sind und wie wir unsere Seele auf die Reise aus dem Körper vorbereiten können. Angaangaq teilt aus seiner ganz persönlichen Erfahrung vom Tod seines Bruders wie traditionell in seiner Familie mit den Verstorbenen umgegangen wird und wie Trauerfeier und Beerdigung dort abgehalten werden. Ein tief gehendes, liebevolles Gespräch über die Schönheit des Lebens.

„Jeder ist es wert erinnert zu werden. Sie sind hierher gekommen, um ein Geschenk zu sein. Und sie haben ihren Körper verlassen, um zurück zum Großen Einen zu reisen.“

Das Video ist englisch mit deutschen Untertiteln.

Weiterführende Links:
Chant in besserer Tonqualität
Webseite von Angaangaq mit Seminaren
Blog-Beitrag zu diesem Gespräch mit der Möglichkeit, Angaangaq als Ältesten durch eine Spende
in seinem Lebenswerk zu unterstützen

Bücher von und mit Angaangaq:
Schmelzt das Eis in euren Herzen
Schamanische Weisheit für ein glückliches Leben
Der Alltagsschamane
Altes Wissen für eine neue Zeit

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Gespräch mit Padma Ellen Hochrein über den Tod ihrer Tochter

Padma ist Mutter von vier erwachsenen Kindern. Die Seelen ihrer sieben verstorbenen Kinder, eines davon gehört zu den erwachsenen, sind Teil ihrer Liebe und ihres Weges. Diesen Weg geht sie, wie sie es selbst nennt, „lichtvoll trauernd“. Padma begleitet seit 1990 in eigener Praxis Menschen als Therapeutin und Heilerin. Sie ist Essenzflüsterin und begleitet Menschen, insbesondere Eltern nach dem Verlust eines Kindes, in ihrer Trauer. Auf ihrem Blog „Lichtvoll trauern“ teilt sie ihre eigenen Erfahrungen nach dem Tod ihrer Tochter Leonie.

Wir sprechen darüber, was „lichtvoll trauern“ für Padma bedeutet. Über ihren Weg, über Geschenke in der Trauer und den großen Schmerz, den wir bei Verlusten als Menschen erfahren. Wir sprechen auch darüber, dass der Tod eines Menschen keine Strafe für uns darstellt. Es ist ein liebevolles und ehrliches, authentisches Gespräch mit einer Mutter, die sehr bewusst und eben lichtvoll um ihre geliebte Tochter trauert.

Weiterführende Links:
Padma Ellen Hochrein – Essenz der Göttin
Lichtvoll trauern

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Silke Szymura im Gespräch mit dem ev. Pfarrer Herbert Lüdtke

Herbert Lüdtke ist seit 31 Jahren Pfarrer in der evangelischen St. Georgsgemeinde in Steinbach (Ts).

Im Interview spricht er über die Bilder, die wir Menschen uns vom Tod machen, und was geschieht, wenn wir den Tod wie einen Spiegel betrachten, in dem wir uns erkennen können. Wir reden über Gott, welche Rolle der Glaube an ihn in der Trauer spielen könnte und darüber, dass wir eigentlich nichts wissen. Ein ehrliches, persönliches, echtes Gespräch.

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Silke Szymura im Gespräch mit Narayani Frei

Narayani Frei ist Sternenkind-Botschafterin und begleitet Frauen in Schwangerschaften und insbesondere nach dem Verlust eines Kindes in dieser Zeit. Sie ist selbst Mutter von fünf Kindern, zwei davon Sternenkinder. Ihr fünftes Kind, Maximilian, hat Narayani kurz vor Ende des 9. Monats tot geboren.

In unserem Gespräch erzählt sie von Maximilians Geburt und der Heilung, die sie durch ihn erfahren darf. Heilung ihrer ersten, traumatischen Geburts- und Missbrauchserfahrung. Wir sprechen über Gefühle in der Trauer, darüber, dass alles genau so sein darf wie es ist. Geburt und Tod liegen in Narayanis Geschichte besonders nah beieinander, verschmelzen zu einem.

Du findest Narayani auf Facebook.

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Warum lächeln einige Verstorbene?

Dieses Video ist auf eine spannende Frage hin, die uns gestellt wurde, entstanden:

„Wie kann es sein, dass ein Mensch, der gestorben ist, zwar erschöpft, aber friedlich aussieht; jedoch nach noch einer Nacht zuhause am nächsten Morgen lächelt?“

Wir sprechen über unsere Erfahrung mit verstorbenen Menschen und wie sich der Gesichtsausdruck in der Zeit nach dem Tod ganz häufig noch einmal verändert. Eine endgültige Antwort warum das so ist, haben wir allerdings auch nicht. Was meint ihr? Habt ihr es schon einmal erlebt und wie erklärt ihr euch dieses Phänomen? Schreibt uns gerne in den Kommentaren und stellt gerne auch eure Fragen, auf die euch Antworten von uns wünscht.

Kommt gerne dazu auch in unsere Facebook-Gruppe.

Silke Szymura im Gespräch mit Alicia Kusumitra

Alicia Kusumitra ist Maya-Priesterin, spirituelle Geburtshelferin und 7-fache Mutter. Fünf Jahre lang lebte sie im Hochland von Guatemala und wurde von den dortigen Maya-Ältesten in das alte Wissen eingeweiht. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Mexiko, unterstützt Menschen dabei, ihre Bestimmung zu leben und begleitet Frauen in ihre weibliche Kraft.

Sie spricht mit uns über die Sicht der Maya auf den Tod und das Leben. Der Tod gehört für die Maya genauso dazu wie die Geburt. Geburt und Tod sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Alicia erzählt davon, welche Bedeutung die Ahnen aus Sicht der Maya haben, spricht über den Dia de los Muertos in Mexiko, über unsere Bestimmung im Leben und teilt ihre ganz persönliche Erfahrung nach dem Tod ihres Vaters.

Mehr über Alicia findet ihr auf ihrer Webseite.

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