Angela Fournes ist gebürtige US-Amerikanerin. Aufgewachsen in Mexiko durfte sie sehr früh einen ganz natürlichen Umgang mit dem Tod lernen.
Noch in jungen Jahren erlebte sie den Tod ihres Vaters in den USA sowie den ihrer Mutter in der Schweiz und Deutschland.
Mit 20 Jahren Vollwaisin entdeckte Angela Fournes in dieser Zeit ihren Bezug und ihre Nähe zur Anthroposophie.
Sie studierte Sprachen, lernte am Priesterseminar der Christengemeinschaft und absolvierte eine Heilpraktiker-Ausbildung. Später ließ sie sich ebenfalls zur Sterbebegleiterin ausbilden.
Seit 2007 ist sie schließlich in Berlin mit ihrem eigenem Bestattungsunternehmen angekommen. Seit 2013 bietet sie zudem das erste Café Tod Berlin an und feiert in diesem Rahmen einmal jährlich das mexikanische Totenfest.
Der Tod ist für Angela Fournes das Natürlichste der Welt und es ist ihr ein Anliegen, dem Tod seine menschliche Seite zurückzugeben. Als Bestatterin sieht sie es als ihre Aufgabe, den Menschen einen würdigen Abschied zu ermöglichen.
Im zweiten Teil des Gesprächs erzählt sie vom mexikanischen Totenfest und teilt weitere faszinierende Geschichten aus ihrer Arbeit und ihrem Leben mit dem Tod.
Weiterführende Links:
Anleitung für ein eigenes Death Café
Buch- / Filmempfehlungen aus dem Gespräch:
Buch “Willkommen und Lebewohl: Eine Liebeserklärung an mein Sternenkind” von Beatrice von Moreau
Film “Berührt” von George Inci
Buch “Der Tod des Iwan Iljitsch” – Leo N Tolstoi
Film “Coco – Lebendiger als das Leben” (Disney)